Im antiken griechischen Theater trugen die Schauspieler Masken, „Persona“ genannt. Die Masken kennzeichneten die Rolle des jeweiligen Schauspielers, die Identität der Personen blieb dahinter verborgen.

Diese historische Theatertradition wird in den inszenierten Fotoportraits zitiert: befremdende Gegenstände verweisen auf eine Rolle im Leben und Seite im Fühlen der porträtierten Personen.

Im Unterschied zur Entindividualisierung der Schauspieler durch die Maske im Theater wird die Person durch die Gegenstände im Porträt nicht verborgen, denn hier handelt es sich um eine individuelle, nicht übertragbare Rolle.